Wie alles begann

Der Arbeitskreis

Eine pri­vat ini­ti­ierte Umfrage im Jahr 2011 unter den Schlicht­en­er Bürg­erin­nen und Bürg­ern ergab ein klares JA zu einem Dor­fladen in Schlicht­en. Der Wun­sch wurde Vater des Gedankens für eine kleine Gruppe Bürg­erin­nen und Bürg­ern, die sich daran macht­en, die Idee „Dor­fladen“ näher zu prüfen.

Am 16. Okto­ber 2012 formierte sich ein achtköp­figer Arbeit­skreis. Der Arbeit­skreis erar­beit­ete in den Fol­ge­monat­en ein Konzept für einen Voll­sor­ti­menter. Vor­bilder gab es genug. Die Dor­flä­den in Gailenkirchen und Gottwolt­shausen bei Schwäbisch Hall standen Pate. In vie­len öffentlichen Ver­anstal­tun­gen wurde informiert, Stim­mungen abge­fragt und diskutiert.

Die Berech­nun­gen ergaben, dass für die Erstausstat­tung des Laden­lokales und die Erst­bestück­ung mit Waren 50.000 EUR notwendig sein wür­den. Damit war auch klar, dass das Pro­jekt nur in Angriff genom­men wer­den kann, wenn diese 50.000 EUR auch wirk­lich von den Bürg­ern aufge­bracht wer­den wird.

Und tat­säch­lich: Die Bürg­erin­nen und Bürg­er Schlicht­ens drück­ten ihre Zus­tim­mung damit aus, dass sie vor­läu­fige Anteile von über 52.000 Euro bis Juli 2013 auf ein Treuhand­kon­to einzahlten!

Gründung der Genossenschaft

Nach­dem nun die Start­summe einge­gan­gen war, nah­men wir die Grün­dung der Genossen­schaft in Angriff. Wir wählten die Form der Genossen­schaft, um möglichst allen Bürg­erin­nen und Bürg­ern die Möglichkeit der Mitbes­tim­mung und Mit­gestal­tung zu geben. Unser Laden gehört uns allen.

Die Grün­dung der Genossen­schaft fand am 19. Feb­ru­ar 2014 mit 13 Grün­dungsmit­gliedern statt. Das war die Grün­dungsver­samm­lung und zugle­ich unsere erste Gen­er­alver­samm­lung. Damit waren wir hand­lungs­fähig und kon­nten die näch­sten Schritte ange­hen. Dazu gehörte auch die Grün­dung­sprü­fung durch den Zen­tralver­band deutsch­er Kon­sumgenossen­schaften in Ham­burg (ZdK), dem wir auch als Mit­glied ange­hören. Das Pro­tokoll zur Grün­dungs- und ersten Gen­er­alver­samm­lung find­en Sie hier.

Wir erstell­ten eine Wirtschaftlichkeits­berech­nung auf Basis der Erfahrun­gen ander­er Dor­flä­den und zogen zusät­zlich ver­füg­bare Mark­t­dat­en hinzu. Unsere Wirtschaftlichkeits­berech­nung wurde im Rah­men der Grün­dung­sprü­fung durch den ZdK, auf seine Tragfähigkeit und Plau­si­bil­ität geprüft, eben­so durch den Prüfungsverband.

Errichtung des Ladens

Weit­ere Infor­ma­tio­nen folgen.

Beitritt der Mitglieder

Nach­dem die Grün­dung­sprü­fung erfol­gte, führten wir das Beitrittsver­fahren durch. Im Zuge dieses Ver­fahrens trat­en dann unsere Bürg­erin­nen und Bürg­er, die vor­läu­fige Anteile geze­ich­net hat­ten, der Genossen­schaft bei und die vor­läu­fi­gen Anteile wur­den in echte Genossen­schaft­san­teile umge­wan­delt. Unsere zweite Gen­er­alver­samm­lung — dies­mal mit über 100 Teil­nehmern — fand am 25. Novem­ber 2014 statt. In dieser Ver­samm­lung stimmten die Mit­glieder dann auch über die Bauweise unseres Ladens ab. Die Mehrheit entsch­ied sich für die Pavillonbauweise.